Dass Damen von Welt einen reich gefüllten Schmuckkoffer besitzen, weiß man. Es ist bekannt, dass Hollywood-Diven wie Elisabeth Taylor oder Marilyn Monroe ihre Diamantenkollektion überall hin mitnahmen, um stets die volle Auswahl zur Abendgarderobe zu haben. Was wäre eine Diva ohne ihren Schmuckkoffer?! Dass man diesen im Tresor verschloss, sollte eigentlich nahe liegen - aber so mancher Schmuckkoffer mit Diamantendiademen und Goldringen verschwand unversehens, weil ein findiger Hoteldieb wusste, wo er danach suchen musste. Manche Dame trennt sich eben nicht gerne von ihren kostbaren Preziosen.
Auch wenn der Trend in der Bevölkerung eher dahin geht, keine allzu großen Schmuckkollektionen von Wert mehr zu haben, sammelt man in Laufe der Jahre doch einige Kostbarkeiten an, die man besser sicher aufbewahrt. Nichts verlegt sich leichter als kleine Perlen-Ohrstecker, nichts verheddert sich schneller als Armbänder mit Anhängern. In einem Schmuckkoffer mit mehreren Schubfächern bewahrt man seine Uhren, Halsketten und Ringe sicher auf. Darunter mögen einige Erbstücke sein, vor allem aber gönnt man sich heute auch selbst mehrere Uhren oder Armbänder. Wo der Mann weiß, dass seine Herzensdame viel Schmuck besitzt, wäre vielleicht ein Schmuckkoffer das passende Geschenk. Umgekehrt gilt das aber ebenso. Nicht nur Frauen wissen einen Aufbewahrungsort für ihren Schmuck zu schätzen, sondern Männer ebenso. Seine Rolex, die Taucheruhr und den Billig-Chronometer legt man ebenso wenig auf den Nachttisch wie die Edelstahlkette mit Anhänger oder den geerbten Siegelring, den man nur gelegentlich trägt. Stilvolle Schmuckkoffer haben eine schöne Optik, mehrere Schiebeladen und ein samtiges Innenleben. Sie eigenen sich perfekt als Ort zum Wiederfinden. Verlegte Manschettenknopfe sind ärgerliche Zeitfresser, die man sich sparen kann.
Wie viel Stauraum ein Schmuckkoffer auf meist vier bis sechs Etagen hat, ahnt man kaum. In den Schubfächern finden sich Steckvorrichtungen für Ringe oder Ablagemöglichkeiten für Halsketten, Armbänder und Uhren. Gegebenenfalls und bei entsprechender Schmuckkollektion kann man zwei Schmuck-Koffer neben- oder übereinander stellen. Extravagante Modelle sind entsprechend groß, mit einem Schlüssel abschließbar und sinnreich ausgestattet. Sie haben einen Koffergriff an der Oberseite und können gegebenenfalls ins Hotel mitgenommen werden. Bei einem Presseball hätte man die Wahl zwischen verschiedenen Ballkleidern und Schmuckkollektionen. In Maßen, Fassungsvermögen und Design können Schmuckkoffer unterschiedlich sein, in der Funktion sind sie aber eindeutig festgelegt. Neben dem dezenten und klassischen Schwarz sind heute auch farbenfrohe Schmuckschatullen im Sortiment, mit denen man jungen modebewussten Damen eine Freude machen kann. Nirgendwo gibt es ein Gesetz, das besagt, ein Schmuckkoffer dürfe nur kostbare Diamanten und Edelmetalle beinhalten. Modeschmuck und Sportuhren müssen auch staubsicher und wenig suchintensiv aufbewahrt werden. Nicht nur der XXL-Schmuckkoffer hat einen Spiegel im Deckelinneren. So kann man beim Schmuck anlegen letzte Hand an die dekorative Kosmetik anlegen, den Sitz der Smoking-Fliege prüfen oder erkennen, dass die gewählte Uhr nicht zum Outfit passt.
Als Geschenk oder als Tribut an den mangelnden Ordnungssinn sind Schmuckkoffer unentbehrlich. Dem angehenden Fotomodel gönnt man einen pinkfarbenen Schmuckkoffer aus Kunststoff, den Mann von Welt einen in Lederoptik. Wer sich seinen Schmuckkoffer selbst kauft, kann die benötigte Größe einschätzen. Ob es am Ende ein Aluminum-Etagenkoffer wird oder ein runder Schmuckkoffer, wissen nur Sie.