Chemische Formel: Cu2[(OH)2/CO3]
Merkmale:
- Härte: 3,5 - 4
- Dichte: 4,0
- Kristallsystem: monoklin
- Spaltbarkeit: vollkommen nach dem Pinakoid
- Bruch: muschelig, uneben
- Strich: hellgrün
- Glanz: Glasglanz bis Seidenglanz
Farben:
grün, schwarzgrün, smaragdgrün; oft gebändert
Vorkommen:
Der Malachit ist ein sekundäres Kupfermineral aus Oxidationszonen von Kupferlagerstätten. Er ist weit verbreitet aber nur selten zum Abbau geeignet. Zu finden ist er in Russland, Kongo, Sambia, USA, Namibia und Südafrika.
Wissenswertes:
Der Malachit galt in vergangener Zeit als erstes Kupfererz und wurde in Ägypten zu Schminke, Kameen und Amuletten verarbeitet. Im Mittelalter und der Barock-Zeit war er Pigment für Malfarben. Bei Plinius d. Ä. (23 - 79) ist "maláche" ein sattgrünes Material, daher wahrscheinlich auch die Ableitung aus dem griechischen "maláche" = sattgrün. Oder wegen seiner Härte aus dem griechischen Wort "malachos" = weich. Malachit ist häufig mit Azurit, gediegenem Kupfer und Cuprit vergesellschaftet, den er bisweilen auch verdrängt. Weitere begleitende Mineralien sind Kalzit, Chrysokoll und Limonit.
Wirkung:
Der Malachit gilt als ein sehr kräftiger Heilstein. Er lindert Menstruationsstörungen und wird bei Schwangeren (Geburtserleichterung) eingesetzt. Angeblich wirkt er bei Beschwerden und Entzündungen an Wirbelsäule, Bandscheiben, Gelenken, sowie bei Rheuma. DerMalachit hat positiven Einfluss bei Erkrankungen der Atemwege. Er fördert Sinn und Sinnlichkeit, Schönheit, Intelligenz, Überzeugungskraft und bringt Erfolg und Zufriedenheit. Der Stein sorgt für mehr Ausgeglichenheit und Verständnis.
Wichtige Information:
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die von uns im Lexikon angegebenen Auswirkungen und Heilwirkungen auf Körper und Geist lediglich auf rein erfahrungswissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Sie sind bisher nicht wissenschaftlich belegt worden und dienen lediglich der Orientierung und Erfahrungssammlung. Sie ersetzen nicht den Gang zum Arzt.
