Chemische Formel: SiO2
Merkmale:
- Härte: 6,5 - 7
- Dichte: 2,6
- Kristallsystem: trigonal
- Spaltbarkeit: keine
- Bruch: muschelig
- Strich: weiß
- Glanz: Glasglanz, matt
Farben:
bläulich, weißgrau
Vorkommen:
Chalcedon wird aus kieselsäurehaltigen Lösungen ausgefällt und bildet deshalb die Auskleidung von Gängen, Hohlräumen und Verdrängungsmassen in vielen Gesteinen. Die Fundstellen sind weltweit, insbesondere Brasilien, Uruguay, Indien, Sri Lanka, Madagaskar, Namibia, Simbabwe, USA, Kanada, Australien und Island.
Wissenswertes:
Über 7.000 Jahre alte Funde beweisen, dass der Chalcedon bereits seit ältester Zeit für Schmucksteine verwendet wurde. Ebenso in der Bibel wurde er erwähnt. Auf Grund seiner hohen Porosität ist er gut färbbar. Seinen Namen verdankt er der antiken Stadt Chalkedon gegenüber Byzanz am Bosporus. Als Calcedon werden Quarze wie Achat, Chrysopras (apfelgrün), Onyx, Karneol (rot bis rötlichbraun), Sarder (hell- bis dunkelbraun), Jaspis (opaker, meist roter Chalzedon, aber auch gelb, braun, grün und grünblau; meist fleckig oder bandartig) usw. bezeichnet.
Wirkung:
Der Chalcedon hilft bei Erkrankungen von Atemwegen, Augen und Ohren, Haut und den Geschlechtsorganen der Frau. Er senkt den Blutdruck, wirkt Fieber- und entzündungshemmend. Er soll das Selbstbewusstsein und die Erinnerungsfähigkeit stärken, Stress abbauen und beruhigend wirken. Er wird auch als Rednerstein bezeichnet und fördert damit Redekunst, Offenheit und die Kontaktfreudigkeit.
Wichtige Information:
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die von uns im Lexikon angegebenen Auswirkungen und Heilwirkungen auf Körper und Geist lediglich auf rein erfahrungswissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Sie sind bisher nicht wissenschaftlich belegt worden und dienen lediglich der Orientierung und Erfahrungssammlung. Sie ersetzen nicht den Gang zum Arzt.